Dokumentation Tagung "Wie können wir gesund alt werden in einer vielfältigen Welt?"

In ihrem Statement unterstrich Dr. Antje Schwinger (Abteilungsleiterin Pflege, GKV-Spitzenverband), dass die unterschiedlichen Handlungsfelder, auf die sich die Empfehlungen im Neunten Altersbericht beziehen, mit konkreten Maßnahmen hinterlegt werden müssen. Dazu gehört, die Leistungen der Kranken- und Pflegekassen stärker an den Bedarfen der Älteren auszurichten. Auch sollen spezifische Zielgruppen besser erreicht werden. Hierfür sind einheitliche Planungs- und Datengrundlagen unerlässlich.

Die Folien zum Statement von Dr. Antje Schwinger können Sie hier herunterladen: Herunterladen (PDF)

Dirk van den Heuvel (Geschäftsführer des Bundesverbands Geriatrie) zeigt in seinem Statement auf, wie den unzureichenden geriatrischen Strukturen, die im Neunten Altersbericht adressiert werden, begegnet werden könnte: Erforderlich sei u. a. eine Ausbildungsoffensive, Reha vor und bei Pflege, Ausbau präventiver Angebote und ein “Geriatrie-Gesetz” (ähnlich wie das Hospiz- und Palliativgesetz 2025). Um Sektoren zu überwinden schlug er den Aufbau Ambulanter Geriatrischer Zentren (AGZ) vor.

Die Folien zum Statement von Dirk van den Heuvel können Sie hier herunterladen: Herunterladen (PDF)

Franz-Ludwig Blömker (Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e. V. (BaS) würdigte den Neunten Altersbericht aus der Perspektive der Seniorenbüros und Seniorenorganisationen. Er hob die Bedeutung der differenzierten Darstellung der Situation älterer Menschen als eine sehr heterogene Gruppe im Neunten Altersbericht hervor. Einen wichtigen Beitrag zur sozialen und gesundheitlichen Teilhabe älterer Menschen leisten die Seniorenbüros. Zur Verbesserung der Situation älterer Menschen fordert die BaS u. a., dass Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung verstetigt werden müssen und die geriatrische Versorgung gestärkt werden muss. 

Das schriftliche Statement von Franz-Ludwig Blömker können Sie hier herunterladen: Herunterladen (PDF)